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Die elf Teilnehmenden aus ganz Thüringen und darüber hinaus haben im letzten Modul ihre Prüfungen abgelegt, um ihr Zertifikat für die Lehrbefähigung im Fach EMP an Musikschulen zu erhalten.

Gemeinsam mit den Kooperationspartnern – der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen, dem Verband deutscher Musikschulen (VdM), dem Landesverband der Musikschulen in Thüringen und der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar – wurde der Lehrgang konzipiert und wurden nun auch die Prüfungen abgenommen. Die Teilnehmenden waren bereits ausgebildete Instrumentalpädagog*innen, die durch die Zusatzqualifikation nun auch EMP unterrichten können. Derzeit herrscht im Bereich EMP in Thüringen sowie in anderen Bundesländern ein Mangel an qualifizierten Fachkräften. Daher wird dieser wichtige Bereich der frühkindlichen Bildung nicht ausreichend angeboten oder aber fachfremd unterrichtet. Möglich gemacht wurde das Projekt durch die finanzielle Förderung durch die Thüringer Staatskanzlei.

Die Lehrgangsleitung hatte Dr. Kitty Schmidt-Hiller inne, Leiterin der KISUM-Musikschule Weimar und Dozentin an der Hochschule für Musik Weimar. Gemeinsam mit einem Team aus qualifizierten Dozentinnen hat sie die Teilnehmenden ausgebildet und begleitet. Durch die Bedingungen der letzten 1 ½ Jahre mussten einige Teile der Ausbildung in Online-Module verlegt werden, der Zeitraum des Lehrgangs verlängerte sich um ein halbes Jahr. Auch die Praxisphasen, also die Arbeit mit einer eigenen EMP-Gruppe, die im Lehrgang eine wichtige Rolle einnahm, konnte nur mit Unterbrechungen stattfinden.

Dennoch konnten mit viel Kreativität und großem Einsatz der Lehrenden und Lernenden der Lehrgang durchgeführt und abgeschlossen werden. Bereits jetzt laufen die Planungen für einen nächsten Lehrgang, der im Frühjahr 2023 starten wird.

Die Mitgliederversammlung der Landesmusikakademie hatte den Geschäftsführer der Stadtwerke Sondershausen im März 2013 zum Präsidenten ihres Trägervereins gewählt.

In seiner langjährigen Amtszeit gingen von Hans-Christoph Schmidt viele Impulse zur effektiven Neustrukturierung der Landesmusikakademie aus. 2020 war er maßgeblich an dem Fusions-Prozess der Thüringer Landesmusikakademie Sondershausen und dem Landesmusikrat Thüringen beteiligt.

Hans-Christoph Schmidt war der Akademie eng verbunden. An vielen Stellen profitierte das Haus von seinem beruflichen Knowhow und seinem leidenschaftlichen Einsatz für die Musik und das musikalische Erbe der Stadt Sondershausen.

Der junge Komponist überzeugte die Jury mit seinem Kammermusikwerk „Parenthesen". Er erhält ein Preisgeld in Höhe von 500 €. Zudem wird das eingereichte Werk in Sondershausen durch Musiker*innen des Loh-Orchesters aufgeführt. Die Jury unter dem Vorsitz von Michael Helmrath, 1. Gastdirigent des Loh-Orchesters, beriet ausführlich über die anonymisierten Einsendungen. Leider war die Bewerberlage in diesem Jahr nicht wie erhofft, so dass sich die Jury schweren Herzens entschied, keinen 1. Preis zu vergeben.

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